Als Landtagsabgeordnete ist es mir ein wichtiges Anliegen, die alltäglichen Probleme und Sorgen von Menschen zu verstehen und in meine politische Arbeit mit einzubeziehen. Ich sehe es als Aufgabe von gewählten Abgeordneten mit den Menschen im Gespräch zu bleiben. Dafür habe ich in den letzten Jahren immer wieder Betriebe und Institutionen besucht und die Arbeit der Mitarbeitenden einen Tag begleitet. Bei vielen interessanten und gewinnbringenden Gespräche erfuhr ich einiges über den Alltag der Menschen in über die Themen, die sie beschäftigen.
Wertschätzung im Alltag: Von der Pflege bis zur Müllabfuhr
Ich sprach über die verschiedensten Themen von Armutsbekämpfung bis Arbeitskräftemangel, von Nächstenliebe bis Nachhaltigkeit und von Sauberkeit bis Sicherheit – und vor allem über Wertschätzung. Wertschätzung für die Menschen, die unsere Straßen sauber halten und dafür um 6 Uhr morgens Mülltonnen leeren, für die Menschen, die unsere Angehörigen pflegen und sich tagtäglich für das Wohlergehen anderer einsetzen, für die Menschen, die Tag und Nacht für Sicherheit und unseren Rechtsstaat im Einsatz sind und für die Menschen die für uns alle dafür sorgen, dass Brot und andere Lebensmittel auf unseren Tischen landen und das egal wie groß der Geldbeutel ist.
Die Termine im Überblick
Der Besuch bei der Tafel Potsdam hat mir gezeigt, wie wichtig die ehrenamtlichen Helfer*innen im Kampf gegen Armut und Lebensmittelverschwendung sind. Bei der Stadtentsorgung Potsdam habe ich miterlebt, wie hart und anspruchsvoll die Arbeit der Mitarbeiter*innen ist, die jeden Tag dafür sorgen, dass unsere Stadt sauber bleibt. Kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine arbeitete ich im Treffpunkt Freizeit mit und unterstützte die ehrenamtlichen Helfer*innen, die unermüdlich den geflüchteten Menschen ein sicheres Ankommen ermöglichten.
Im Pflegeheim habe ich die Arbeit der Pflegekräfte erlebt, die jeden Tag ihr Bestes geben, um das Wohl der Bewohner*innen sicherzustellen. Der Tag bei der Polizei Potsdam hat mir die Herausforderungen und den Einsatz der Polizist*innen für unsere Sicherheit und den Rechtsstaat verdeutlicht und mir viele gute Eindrücke für meine Arbeit im Innenausschuss geliefert. Gleiches gilt für mein Praktikum bei der Feuerwehr. Dort konnte ich die vielseitigen Aufgaben der Feuerwehrleute kennenlernen und sehen, wie sie täglich Menschenleben retten und in Notlagen helfen. In der Bäckerei Exner durfte ich sehen, wie viel Handarbeit und Leidenschaft in jedem Brot und Gebäck steckt und erfuhr einiges über dieses regionale Unternehmen und die Herausforderungen vor denen Handwerksbetriebe aktuell stehe.
All diese Menschen leisten besondere und wichtige Arbeit, ob hauptberuflich oder ehrenamtlich und tragen zu einer funktionierenden und guten Gesellschaft bei.
Konkrete Verbesserungen in Brandenburg
All die Besuche zeigten, mir wo wir als Landtagsabgeordnete Brandenburg noch verbessern können und wir haben in den letzten Jahren Brandenburg verbessert. Wir haben mit dem Pakt für Pflege die Pflege vor Ort gestärkt, Beratungsstrukturen ausgebaut und Fachkräfte in der Pflege durch attraktivere Ausbildungs- und Beschäftigungsbedingungen gefördert. Wir haben die seniorenpolitischen Leitlinien fortgeführt und besonders hinsichtlich den Themen Altersarmut und Selbstbestimmung geschärft. Wir haben in Zeiten, in denen viele Menschen auf die Tafeln im Land angewiesen waren diese Strukturen unterstützt und die Förderung deutlich ausgebaut. Wir haben mit mehreren Beschlüssen die Polizei gestärkt, so wird langfristig das Vertrauen der Menschen bspw. durch die Polizeibeauftragte gestärkt werden.
All diese Entscheidungen im Landtag bringen schlussendlich meinen Gesprächspartnern bei den Praktikumstagen Verbesserungen im Alltag und hoffentlich weiterhin die gesellschaftliche Anerkennung, die sie verdienen. Gleichzeitig sind viele Probleme, die wir besprochen haben nicht schnell lösbar und bedürfen der Zusammenarbeit von verschiedenen politischen Ebenen, wie beispielsweise bei der Pflegereform. Aber genau deswegen ist es wichtig sich miteinander auszutauschen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Ich danke allen Menschen, die mir Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben haben und so offen über ihre Sorgen berichteten.
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