Seit einigen Jahren gibt es in Brandenburg den Wettbewerb „Klassensprecher*in des Jahres“. Mit diesem Wettbewerb sollen die Klassensprecher*innen der Jahrgänge sieben bis elf auf eine ganz besondere Weise gewürdigt und gestärkt werden. Denn sie sind die Stellvertreter*innen einer lebendigen Demokratie in unseren Schulen, indem sie Ansprechpartner*innen für ihre Mitschüler*innen sind, Konflikte lösen und die verschiedensten Interessen vertreten. Doch dieses Engagement findet zu wenig Anerkennung. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, möglichst positive erste Erfahrungen mit demokratischen Prozessen zu machen. Die Schüler*innen beteiligen sich an einer Wahl und repräsentieren dabei ihre Klasse und ihre Schule. So werden weitere Anreize geschaffen, die Partizipation von Schüler*innen zu fördern.
In diesem Jahr wurde der vierzehnjährige Carl Rudolph vom Dalton-Gymnasium in Potsdam zu „Brandenburgs Klassensprecher des Jahres“ ernannt. Die Jury hat er besonders damit beeindruckt, was es für ihn bedeutet, Klassensprecher zu sein: Verantwortung übernehmen, als Vorbild agieren, empathisch sein und eine harmonische Klassenatmosphäre fördern. Dabei hat er die Interessen aller Mitschüler*innen im Blick und sorgt dafür, dass auch zurückhaltende Schüler*innen Gehör finden.
Auf Platz zwei kam die sechszehnjährige Milanka Natascha Paunovic von der Wilhelm-von-Türk-Schule in Potsdam. Sie zeichnet sich besonders durch ihren Gerechtigkeitssinn und ihren außerordentlichen Einsatz für Ihre Mitschüler*innen aus.
Auf den dritten Platz kam der sechzehnjährige Thorben Schmelz von der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Mühlenbeck. Er nimmt seine Aufgabe, die Anliegen und Bedürfnisse seiner Mitschüler*innen zu vertreten mit vollem Engagement an, selbst wenn dies einmal nicht komplett seiner eigenen Meinung entspricht.
Als Sprecherin für Demokratie war es mir eine besonders große Freude und Ehre, dass ich mich in diesem Jahr als Jurymitglied an diesem tollen Projekt beteiligen durfte. Ich durfte viele junge, motivierte und engagierte Menschen, mit unterschiedlichen und sehr beeindruckenden Fähigkeiten kennenlernen. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei Frau Urgan und EMPATI bedanken!
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