Mein Schulpraktikum im Wahlkreisbüro von Marie Schäffer

In den letzten zwei Wochen hatte ich die Möglichkeit ein Praktikum bei Marie Schäffer durchzuführen. Während der Zeit im Praktikum begleitete ich Marie zu verschiedenen Terminen, wie der Fraktionssitzung oder Schülertreffen, lernte die Arbeit im Wahlkreisbüro kennen und besuchte den Landtag. Ich konnte den Entscheidungsweg vom Gesetzentwurf bis zum Gesetz miterleben.

Im Wahlkreisbüro, in dem ich einen großen Teil der Zeit war, konnte ich Britta und Jonas bei der Arbeit zuschauen und habe auch kleinere Aufgaben, wie Recherchearbeiten und Terminvorbereitungen, erledigt. Deshalb konnte ich viel über die Microbloggingwebsite Mastodon, eine dezentrale Alternative zu Twitter, lernen und befasste mich mit neuen artgerechteren Bienenstöcken.

Als Landtagsabgeordnete hat Marie die ganze Zeit im Landtag gearbeitet. Deshalb habe ich an neun der zehn Tage im Landtag verbracht. Es war ein nettes Kollegium und es gab viele Einblicke in die Arbeit eines*r grünen Politikers*in. Ich konnte an verschiedenen Terminen teilnehmen und auch einer Fragerunde einer Gruppe Schüler*innen mit Abgeordneten jeder Fraktion beiwohnen. So bekam ich einen interessanten Ausschnitt aus der Öffentlichkeitsarbeit mit.

Außerdem konnte ich im Landtag zwei mal an der Fraktionssitzung, kurz: der FraSi, teilnehmen und so auch wichtige Teile der parteiinternen Kommunikation miterleben. Häufiger wurden Witze gemacht und es gab eine sehr direkte Sprache. Bis auf Gäste wurden alle geduzt. Das ist anders, als das, was man als Außenstehender mitbekommt. Es wurden verschiedene Themen besprochen, wie die einfachere Zulassung von Schulen oder die Inhalte der Plenarsitzung. Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber ich konnte spannende Aspekte miterleben und habe so ein besseres Bild über den Beruf bekommen.

Einer der interessantesten Teile meines Praktikums war die Plenarsitzung. Ich konnte so die aktuellen Themen, wie die Verschärfung von Jägerzulassungen oder die Gründung von freien Schulen zu erleichtern, kennenlernen. Außerdem konnte ich so auch die Zusammenarbeit zwischen den Parteien kennenlernen. Für mich war es sehr beeindruckend und ich habe daraus viel mitgenommen.

In diesen zwei Wochen konnte ich viele neue Erkenntnisse gewinnen. So war ich erstaunt darüber, wie direkt die Kommunikation zwischen den Mitarbeiter*innen der gleichen Fraktion war oder wie kompliziert das durchbringen eines Gesetztes wirklich ist. Ich habe auch einen guten Einblick in die Hintergrundarbeit eines*r Abgeordneten bekommen und konnte auch die Öffentlichkeitsarbeit gut beobachten.

Ich fand das Praktikum sehr interessant und konnte viel über die Berufe in der Politik lernen. Insgesamt hat sich mein Bild gegenüber dem Beruf Landtagsabgeordnete*r in dem Sinne verändert, dass ich mir selber vorstellen kann, in die Politik zu gehen. Ich bin dankbar, dass ich hier einen tieferen Einblick in die politische Arbeit bekommen konnte.

– JF, Schülerpraktikant

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